Auf geht’s nach Davos! Freitagmorgen um kurz nach 9 Uhr ist das Robotikteam des ASG mit 12 Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 7 bis Q2 losgefahren, um am D-A-C-H Finale der FLL teilzunehmen. Dafür hatte sich die AG Anfang März bei einem der Deutschland-Finals qualifiziert, worüber wir bereits in dem Beitrag („tASG force“ Robotikteam qualifiziert sich für das Mitteleuropafinale in Davos) berichtet haben. Erschöpft von der 10-stündigen Busfahrt haben die Schülerinnen und Schüler abends nur noch ihre Zimmer bezogen und letzte Vorbereitungen für den Team-Stand getroffen.
SAMSTAG: Nach einem gemeinsamen Frühstück im Hotel und dem Check-In im Kongresszentrum Davos, fand am Samstag um 12 Uhr die Eröffnungsfeier des D-A-C-H Finales im beeindruckenden Auditorium statt. Anschließend haben die teilnehmenden Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre Team-Stände dekoriert und ein gegenseitiges Kennenlernen konnte starten. Schon hier wurde bewusst, dass die Konkurrenz ordentlich was zu bieten hat, aber unser Team-Stand – dekoriert mit viel Liebe zum Detail – konnte sich mit den anderen messen! Auch die Plettenberger Give-Aways kamen gut an.
Nachmittags feierte unser Team tASG force seine Premiere bei der Disziplin „Live Challenge“, die nur beim Finale stattfindet. Dabei musste das Team vor Ort in 20 Minuten drei Aufgaben mit einem vorgegebenen Robotermodell lösen, ohne dass die Aufgaben oder das Robotermodell vorher bekannt gewesen wären. Hier galt es zunächst zu verstehen, wie der Roboter fährt. War dieses Hindernis erst bewältigt, konnte das Team zwei der drei Herausforderungen meistern. Das Team hat sich dabei prima geschlagen! Die Jury war am Ende besonders beeindruckt von der hervorragenden Zusammenarbeit der Teammitglieder und der auf der Leinwand übertragenen Live-Programmierung.
Sonntag: Am zweiten Tag des Finales ging es dann am frühen Morgen mit den bereits aus den vorherigen Wettbewerbsstufen bekannten Disziplinen “Forschungsprojekt”, “Robodesign”, “Robotgame” und “Grundwerte” weiter. Das Forschungsprojekt rund um das von den ASGlern erstellte Escape Game zum Thema Robotik, in dessen Zentrum der mit Hilfe Frau Preteuxs konstruierte Riesenvulkan steht, überzeugte die Jury in Davos dabei vor allem hinsichtlich des detaillierten Prototyps, der innovativen Idee und der ansprechenden Präsentation. Auch beim Robodesign zeigte sich die Fachjury beeindruckt vom Modulgrundmodell, der Spielfeldanalyse sowie dem mit dem Gyrosensor rückgekoppelten Code in der Programmiersprache Python. Im Robotgame klappte leider nicht alles so gut wie bei den Vorrunden und Testläufen, so dass die tASG force hier nicht die erhoffte Punktzahl erreichen konnte.
Insgesamt reichte es zwar (erwartungsgemäß) beim ersten internationalen Auftritt des plettenberger Robotikteams nicht für eine vordere Platzierung in den angesprochenen Wettbewerbskategorien (nur die für den Pokal nominierten ersten vier Plätze werden bei der FLL veröffentlicht), trotzdem war es für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis. Besonders der Kontakt mit zahlreichen Expertinnen und Experten sowie den anderen Spitzenteams aus Österreich, der Schweiz und Deutschland brachte viele neue Erfahrungen und lehrreiche Erkenntnisse mit sich. Während der abschließenden Nachtfahrt in Richtung Heimat wurden daher bereits viele Ideen und Pläne für die nächste Wettbewerbssaison geschmiedet. Es bleibt also bei alt bewährtem Motto: Nach der FLL ist vor der FLL…
Noch mehr spannende Eindrücke auch vom zweiten Tag des Finales bietet diese Foto-Show:
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