Am vergangenen Samstag hieß es wieder früh aufstehen für die Mitglieder der Robotik AG des ASG. Das Team stellte sich unter dem Namen „tASG force“ in diesem Jahr erneut den Herausforderungen beim weltweit ausgetragenen Wettbewerb „First Lego League“ (FLL) und trat beim Regionalentscheid im Heinz Nixdorf Forum in Paderborn an. 21 Teams aus ganz NRW und darüber hinaus wurden dazu im spektakulären Auditorium begrüßt.
Bei der FLL müssen unterschiedliche Aufgaben in den Bereichen Teamwork, Forschungsauftrag, Robodesign und Robogame absolviert werden. Unterstützt wurde das ASG dabei erneut von der Firma Novelis, die die Teilnahmegebühr sowie die Organisation der Anfahrt übernahm.
Unter der Begleitung von Herrn Erbeling und Herrn Rinke war das Team „tASG force“ an diesem Tag leider nicht ganz vollzählig, weil sich einige Teammitglieder auf Skifreizeit in Hinterglemm befanden.
Während des Vormittags standen zunächst die Disziplinen Forschungsauftrag, Robodesign und Teamwork auf dem Plan. Dabei wurde das Team jeweils von einer Jury mit Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft bewertet.
Beim diesjährigen Forschungsauftrag ging es im Sinne des diesjährigen Wettbewerbsmottos „City Sharper“ darum, ein Problem in der eigenen Gemeinde zu finden und ein geeignetes Lösungskonzept zu entwickeln.
Die ASGler hatten sich im Vorfeld dazu viele Gedanken gemacht und schließlich ein Konzept zur Verschönerung des großen Schulhofs erstellt. Dabei wurde eine umfassende Befragung der Schülerschaft durchgeführt und anschließend ein veränderbares Schulhofmodell mit Hilfe der schuleigenen 3D-Drucker erstellt. Die Jury war beeindruckt vom systematischen Vorgehen der Plettenberger und dem entstandenen Modell. Im starken Starterfeld konnte sich die „tASG force“ dabei einen sehr guten fünften Platz sichern.
Als zweite Teildisziplin stand das Robodesign an. In dieser Kategorie wird der Konstruktionsprozess des Roboters, die Programmierung und die Strategie hinsichtlich der zu lösenden Aufgaben begutachtet. Bei der Konstruktion des Roboters mussten die jungen ASGler in diesem Jahr dabei mehrmals neu beginnen, weil sich die ersten Prototypen letztendlich als ungeeignet herausstellten. Der schließlich entstandene Wettbewerbsroboter konnte durch seine systematische Entwicklung und das eingebaute Liftsystem besonders bei der Jury punkten, so dass die Plettenberger in dieser Disziplin einen hervorragenden dritten Platz belegen konnten.
Bei der dritten Teildisziplin, dem Teamwork, wurden die ASGler bei einem Teamspiel und dem Auftreten während des Wettbewerbstages beobachtet. Dabei konnten die Plettenberger, wie in den Vorjahren, ihren hervorragenden Teamgeist zeigen und mit 48 von 50 Wettbewerbspunkten erneut den dritten Platz erreichen.
Im Nachmittagsbereich stand dann noch die Kategorie Robogame auf dem Programm. Hierbei musste der entwickelte Roboter „tASG bot“ verschiedene Aufgaben auf dem diesjährigen Wettbewerbstisch lösen. Überraschenderweise konnte das Team dabei mehr Aufgaben lösen als zuvor erwartet und verpasste die Qualifikation für das Viertelfinale nur um einen Platz.
Nach einer kurzen Besichtigung des interessanten Ausstellungsbereiches im Heinz Nixdorf Forum war die Spannung dann am Abend zur Siegerehrung groß. Durch die tollen Ergebnisse in den Einzelkategorien konnte sich das ASG-Team einen tollen vierten Platz in der Gesamtwertung sichern und verpasste dabei nur ganz knapp die Qualifikation für das Semi-Finale-West, bei dem es um den Einzug in das Finale Zentraleuropa geht.
Begeistert von dem ereignisreichen und aufregenden Wettbewerbstag waren sich am Ende alle einig, dass auf die FLL 2021 im Kalender des ASG stehen wird.