Am 5. März war es endlich soweit: Das Finale des Papierbrückenwettbewerbes, ausgetragen vom Fachbereich Bauingenieurwesen der Universität Siegen, stand auf dem Programm. Acht Schüler der Jahrgangsstufe EF hatten sich im Vorfeld akribischauf diesen Tag vorbereitet.
Ziel des Wettbewerbes war es, eine möglichst leichte Brücke aus Papier und handelsüblichem Kleber zu konstruieren, die eine maximal hohe Last aushält, ohnesich dabei um mehr als drei Zentimeter zu verformen.
Am frühen Morgen machte sich die Gruppe unter Begleitung von Herrn Rinke auf denWeg nach Siegen. Die Wettbewerbsbrücken und die anzufertigende Dokumentationdes Bauprozesses waren in der Vorwoche bereits aus Plettenberg abgeholt worden.Eine Fachjury der Universität Siegen begutachtete die Brücke und die angesprochene Dokumentation im Vorfeld hinsichtlich der Kreativität, Sorgfalt beim Bauprozess sowie der Einhaltung der Wettbewerbsregeln.
Vor Ort konnten sich die Plettenberger zunächst ein Bild von der starken Konkurrenzmachen, die teilweise schon auf viele Jahre Wettbewerbserfahrung zurückgreifenkonnte. Aber auch das ASG hat inzwischen einige erfahrene „Papierbrückenbauer“ vorzuweisen und so waren deren Erfahrungen ebenfalls in den Bau der neuenBrücken eingeflossen.
Voller Spannung begannen schließlich die Prüfungen der einzelnen Brücken. Hierfür hatte der Fachbereich Bauingenieurwesen eine eigens für den Wettbewerbkonstruierte Prüfvorrichtung bereitgestellt, in die die Papierbauten eingespannt werden mussten. In dieser fuhr anschließend ein Prüfkopf hinunter und belastete die Brücke an zwei Punkten. Parallel hierzu wurde die Kraft gemessen und für alle Zuschauer sichtbar in einem Diagramm auf einer Leinwand gezeigt. Die aufgenommene Last wurde dann ins Verhältnis zum Gewicht der Brücke gesetzt.
Nach einem spannenden Wettkampf wurde schließlich klar, dass die Plettenbergerein hervorragendes Ergebnis erzielt hatten.
Team ASG 1 (Jannik Hübl, Luca Schawag, Julian Stremel und Hanno Thamer)konnte einen beachtlichen sechsten Platz erreichen.
Team ASG 2 (Christopher Klute, Noah Kögel, Tim Sadowski und Marco Straßberger-Tamm) landete knapp hinter dem Zweitplatzierten auf einem tollen dritten Platz.Neben einem Buchpreis, den alle Plettenberger erhielten, konnte sich Team ASG 2sogar noch über einen Geldpreis in Höhe von 50€ freuen. Die drittplatzierte Brückedes ASG Teams konnte dabei eine Last von umgerechnet 30,6 kg halten, obwohl ihrEigengewicht nur 183,1 g betrug.
Nach diesem tollen Erfolg besichtigten die Plettenberger noch den Campus der Universität Siegen und machten sich schließlich glücklich auf den Heimweg.