Zum ersten Mal nahm in diesem Jahr ein Team vom Albert-Schweitzer-Gymnasium an einem Roboterwettbewerb teil. Die Teammitglieder aus dem Mathe-Physik Differenzierungskurs von Frau Pröpper aus der Stufe 9 waren: Charline Krah, Maximilian Barwich, Lucas Rüenaufer und Tim Hollstein. Die First Lego League (FLL) ist eine an Orten in der ganzen Welt ausgetragene Veranstaltung, bei der unterschiedliche Aufgaben in den Bereichen Teamwork, Forschungsauftrag, Robotdesign und Robotgame absolviert werden müssen. Möglich war die Teilnahme durch die freundliche Unterstützung der Firma Novelis, die die Robotikausstattung vor zwei Jahren finanzierte und nun auch die Teilnahmegebühr sowie die Organisation der Anfahrt übernahm.
Da das ASG Team zum ersten Mal an den Start ging, war die Spannung natürlich groß. Am frühen Samstagmorgen ging es schließlich unter Begleitung von Frau Pröpper und Herrn Rinke in Richtung Heinz Nixdorf Forum in Paderborn, das sich als beeindruckender Austragungsort herausstellte. Ein großer Auditoriumsbereich mit viel Technik und einer professionellen Moderation und Regie führte die 21 Teilnehmerteams in den Wettbewerb ein. Zusammen mit den Zuschauern und Teamcoaches waren dabei ca. 200 Personen anwesend. Für die Plettenberger startete der Wettbewerb mit einer Forschungspräsentation vor einer Fachjury. Hier stellten die Schüler ihr Projekt zur Loci-Methode vor, die sie mit Hilfe eines technischen Ansatzes weiterentwickelt und experimentell getestet hatten. Anschließend stand die genaue Begutachtung und Bewertung des Robotdesigns auf dem Plan. In einer weiteren Juryaufgabe mussten die ASGler ihren Teamgeist in einer praktischen Aufgabe unter Beweis stellen.
Nach der Mittagspause standen dann schließlich die Robotgames an. Bei diesen „Spielen“ traten jeweils zwei Teams gegeneinander an und mussten mit ihren Robotern die auf dem Spielfeld aufgebauten Aufgaben lösen. Diese Robotgames wurden für die Zuschauer auch auf mehreren Beamern live übertragen. Hier mussten die Plettenberger allerdings feststellen, dass die erfahrenen Teams ihnen weit überlegen waren. Klappte es zuvor auf den Vorbereitungstischen noch ganz ordentlich, so ging im Wettbewerb zunächst alles schief. Dementsprechend konnte man sich leider auch nicht für die Endrunde qualifizieren. Immerhin lernten die Schüler in dieser Phase viele Tricks und Strategien, die die erfahrenen Teams offensichtlich schon durch ihre Vorerfahrungen entwickelt hatten.
Am Ende konnte sich das ASG-Team mit Blick auf das Robotgame auf einem achtbaren 16. Platz positionieren. Durch den Spaß bei der Sache und die vielen neuen Ideen waren sich alle einig, dass sich der Besuch gelohnt hat und es im nächsten Jahr einen neuen Versuch bei der FLL geben soll.